Die Gitarre gehört, wie auch Harfe, Zither und Hackbrett zur Familie der Saiteninstrumente. Neben einem Korpus aus Holz verfügt sie über sechs Saiten. Faszinierend ist die große klangliche Vielfalt dieses Instruments. Von warmen, weichen bis hin zu harten, schrägen Tönen, vom Imitieren anderer Instrumente sowie vom leisesten Pianissimo bis zum krachigsten Forte ist nahezu alles möglich.
Die Gitarre kann man wunderbar solistisch spielen, also alleine für sich, aber auch in Ensembles, Bands und sogar in Orchestern ist dieses schöne Instrument wiederzufinden.
Das Besondere an der Gitarre ist auch, dass sie in sehr vielen verschiedenen Musikrichtungen zu Hause ist. Neben der klassischen Ausbildung, in der man klassisches Gitarrenrepertoire lernt, das u.a. von großen Gitarristen der verschiedenen Epochen für uns geschrieben wurde, ist sie z. B. auch in der Rock- und Popmusik (als E-Gitarre/ E-Bass) unverzichtbar. Im Volksmusikbereich, in der „Stubnmusi“, die uns zu einem sehr schönen Teil der bayrischen Tradition führt, oder im Jazz, bei dem man erleben kann, wie farbenreich Akkorde sein können, ist unser Instrument stets mit dabei. Zu den Wurzeln der Gitarre führt die Flamencomusik aus Spanien. Dort wurde sie gegen Ende des 18. Jahrhunderts von dem Gitarrenbauer Antonio de Torres in Zusammenarbeit mit Francisco Tárrega, einem der wegweisendsten Gitarristen seiner Zeit, zu dem Instrument entwickelt, wie wir es heute kennen und spielen.
Die Gitarre ist für Einsteiger nicht einfach zu spielen, aber mit der Wahl der richtigen Größe des Instruments und einer guten Unterweisung, steht einem Beginn auch schon ab fünf Jahren nichts im Wege.
Gitarre unterrichten Sebastian Siglbauer, Martin Steinack und Teresa Ufertinger
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