Die Querflöte ist ein Holzblasinstrument, obwohl sie heutzutage meistens aus Silber oder Gold gemacht ist. Die ersten Exemplare – auch Traversflöten genannt – waren ähnlich wie die Blockflöten komplett aus Holz und noch ohne Klappen. Die Querflöte, wie wir sie heute kennen, hat Theobald Böhm im 19. Jahrhundert entwickelt. Seitdem hat sie 25 Klappen und besteht aus drei Teilen: einem Fuß, einem Mittel- und einem Kopfstück mit Krone. Einzig der Stimmkorken ist noch aus Holz.
Anders als bei der Blockflöte bläst man nicht in ein Mundstück hinein, sondern legt die Lippen an die Kante des Blaslochs und erzeugt so mit etwas Übung und ein paar Tipps den Ton. Wenn man das mit Zeit und Geduld geschafft hat, macht man schnell Fortschritte. Wer schon Blockflöte gelernt hat, hat einen klaren Vorteil: Dank vieler gleicher Griffe sind die ersten Lieder schnell zu erlernen.
Da das Querflötenspiel viel Luft braucht, gestaltet sich der Anfangsunterricht sehr abwechslungsreich, damit der Schüler nicht ohne Unterbrechung spielen muss.
Der Klang der Querflöte ist sehr vielfältig: Mal sehr hell und klar – so dass sie auch in jedem Orchester zu hören ist –, mal ganz dunkel und weich. Neben dem Spiel allein oder mit Begleitung hat man mit der Querflöte die Möglichkeit, in Symphonie- und Blasorchestern, sowie Volksmusikensembles mitzuspielen oder Chöre zu begleiten. Wer bei Kinofilmen aufmerksam zuhört, wird feststellen, dass die Querflöte – vor allem in den Titelmelodien – immer vertreten ist.
Man kann mit ihr alle möglichen Musikarten spielen. Es gibt sowohl klassische Literatur (mit einem großen Spektrum), als auch Film- und Volksmusik. Wer sich überzeugen lassen möchte, kann sich folgende Beispiele anhören:
Italienisches Konzert – Johanna Sebastian Bach:
Spring – Hermann Beeftink:
Querflöte unterrichtet Andrea Heimpel