Ein markanteres Instrument in der Gruppe der Holzblasinstrumente findet man vermutlich nicht. Klang und Form des Instruments lassen sich nur schwer mit einem anderen verwechseln. Adolphe Sax erfand die Instrumentenfamilie in der Mitte des 19. Jahrhunderts, somit ist das Saxophon noch ein recht junges Instrument. Bevorzugt findet man für das Saxophon Literatur im Bereich der Popularmusik und im Jazz, aber auch in der klassischen Musik gibt es mit Beginn des 20. Jahrhunderts einige Werke, die mit Saxophon besetzt sind. In der hierzulande typischen Blasmusik wird auch gerne das Saxpohon eingesetzt, da es als klangliches Bindeglied zwischen Holz- und Blechbläser fungiert.
Wie in einem Chor sind auch die Saxophone in verschiedene Stimmgruppen unterteilt. Von Hoch nach Tief sind die üblichen Saxophone Sopran, Alt, Tenor und Bariton. Ein Basssaxophon gibt es auch, es ist jedoch recht selten, da es nicht viel Literatur dafür gibt. Jedes Saxophon ist gleich zu greifen; so können beispielsweise fortgeschrittene Schülerinnen und Schüler ohne größere Probleme ein höheres oder tieferes Saxophon spielen.
Saxophon kann man ab dem neunten Lebensjahr lernen, sobald die anatomischen Voraussetzungen erfüllt sind. Das Instrument ist vergleichsweise schwer und benötigt die nötige Kraft, um gehalten zu werden. Der Einstieg erfolgt üblicherweise auf dem Alt-Saxophon.
Saxophon unterrichtet Sebastian Thiel.