Veranstaltung
Das vierte Studio-Album von Dreiviertelblut mit dem malerischen Titel „Plié“ erschien Ende 2022 mit elf neuen Songs, in klassischer Dreiviertelblut-Manier. Die Text- und Soundkompositionen umfassen die ganze Spannbreite des menschlichen Gefühlsspektrums. Die Stücke sind zudem geprägt von den beiden Corona-Jahren und thematisieren die neuen Erfahrungen, die wir als Gesellschaft in dieser Zeit machen mussten: „Hehna ohne Kopf“, „Ast vom Baam“, „Lied vom unbekannten Soldaten“, „Irgendwann“ – sie spiegeln den Wahnsinn der Zeit, die Suche nach Verständnis sowie die grundsätzliche Weigerung, zu verzweifeln.
„Mit Plié zum Tanz mit dem Deife.“ Denn wo man sonst lieber wegschaut, schaut Dreiviertelblut ganz genau hin. „Folklorefreie Volksmusik“, so bezeichnen Filmkomponist Gerd Baumann und Bananafishbones-Sänger Sebastian Horn ihr Schaffen. Die beiden bringen seit ihrer ersten Begegnung zeitlos schöne Lieder auf die Welt. Die Texte streifen durch die Höhen und Tiefen des Seins, winden sich vom reinsten Glück zur schwärzesten Verzweiflung. Die Liebe zur Finsternis wird durch einen Hang zum kruden bayrischen Humor verstärkt. Wer Dreiviertelblut kennt, weiß, dass dem lachenden stets ein weinendes Auge folgt und umgekehrt.
Gerd Baumanns Kompositionen beflügeln Sebastian Horns krude Geschichten über Leben und Tod und das, was dazwischen liegt. Was als Ganzes dabei entsteht, könnte man am besten als „fantastischen Realismus“ bezeichnen, weit weg von Trachtentum, Stiernackigkeit und dem „dahoam is dahoam“-Gefühl. Die beiden schreiben neue „altbairische“ Lieder, die Volksmusik-Freunde und -Feinde staunend und lauschend vereinen.
Besetzung:
Gerd Baumann (Gitarre, Gesang)
Sebastian Horn (Gesang)
Dominik Glöbl (Flügelhorn, Trompete, Gesang)
Florian Riedl (Klarinette, Bass-Klarinette)
Flurin Mück (Schlagzeug)
Luke Cyrus Goetze (Gitarre, Lapsteel, Dobro)
Benny Schäfer (Kontrabass)
Pressestimmen:
„Dreiviertelblut präsentiert (…) heimatliche Melancholie in einer ganz neuen Dimension. So würde es sich wohl anhören, wenn Charles Baudlaires Blumen des Bösen auf die Winterreise von Franz Schubert treffen. Hinterfotzig, hintergründig, hochpoetisch – und an vielen Stellen weitaus düsterer als der Bayerische Wald in einer winterlichen Neumondnacht.“
(Augsburger Allgemeine)„Was kommt dabei heraus, wenn man den Geist des Punks mit der Seele der Volksmusik, die Wucht des Rock mit der Verspieltheit des Jazz vereint und das Ganze mit bayrischer Mundart kreuzt?“
(Pfaffenhofener Kurier)
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